Nach dem Schulmassaker in Connecticut
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Natürlich sind Waffen gefährlich und müssen unter Kontrolle gebracht werden. Was aber Mister Obama nicht offen und ehrlich sagt, dass der 20 – jährige Kindermörder in Newtown schon JAHRELANG in psychiatrischer Behandlung war und entsprechende Psychodrogen bekommen hat.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein solcher Fall Kinder, Lehrer oder wer auch immer tötet!! Heidi Altorfer
Das Hauptproblem liegt nicht bei der Waffen-Vereinigung NRA, sondern tiefer. Auch Herr Obama macht das verlogene Spiel mit Gefühlsduselei einerseits und Gewalttätigkeit andererseits voll mit. Er ist in den USA der Leitwolf im Schafspelz: Jetzt kommt er an den Ort des Grauens und zählt unter Krokodilstränen die Namen aller unschuldigen Opfer des jüngsten Schulmassakers auf. Das ist eine billige Masche und sehr zynisch: Der Mann hat selber Hunderte und Tausende unschuldiger Opfer auf dem Gewissen. Konkret: Er soll doch auch mal im Fernsehen die Namen aller Kinder, Frauen und Bauern aufzählen, deren Tod er durch seine illegalen Tötungen mit Killer-Drohnen schon nur in den Dörfern in Wasiristan (Pakistan) persönlich zu verantworten hat. Doch diese Menschen werden in seiner bigotten Ideologie als «Kolaterlaschäden» verächtlich gemacht und zählen nicht. Obama hat den weltweiten Drohnen-Krieg der US-Streitkräfte, der juristisch betrachtet eigentlich eine staatlich organisierte Lynchjustiz ist, seit seiner Amtsübernahme massiv forciert. Wie er auch das Budget für die horrende US-Kriegsmaschinerie auf über 700 Milliarden US-Dollars im Jahr gesteigert hat. Ob er einfach nicht gegen den übermächtigen Militärisch-Industriellen Komplex (Dwight D. Eisenhower 1961) ankommt, oder selber die gewalttätige Aussenpolitik seines Landes befürwortet, ist für die Opfer dieser Politik einerlei. Fest steht – und das ist der wahre Hintergrund auch dieser jetzt medial hochgespielten Katastrophe an einer Schule – dass die USA ein erschreckend gewalttätiges Land geworden sind. Das beginnt ganz oben bei der Regierung, die in ihrer politischen und ökonomischen Schwäche immer mehr zu militärischen und damit kriegerisch-gewalttätigen Lösungen ihrer Probleme neigt. Und es endet dort, wo halt dann auch der kleine, verdrückte und schwache Schüler seine persönlich-psychischen Probleme meint, mit einer Gewalttat lösen zu müssen. Der freie Zugang zu Waffen – auch für Kinder in den USA ist dabei nur ein Neben-Problem, das vom tieferen Grund ablenkt. Die Waffen-im-Schrank-Debatte hat in der Schweiz ja erst gerade gezeigt, dass in unserm Land vergleichsweise mindestens so viele Hand- und Faustfeuerwaffen vorhanden sind. Doch die Zahl der Schusswafffen-Opfer ist um ein vielfaches kleiner. Und das könnte halt auch damit zusammenhängen, dass in diesem unserem neutralen Land die Regierung nicht nur nicht täglich den weltweiten Krieg als Problemlösung praktiziert, sondern gar nie. Könnte ja sein. oder? Niklaus Ramseyer