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Kurt Marti: Mitautor des «Atom-Denkworts» © zvg

Das «Atom-Denkwort» ist wieder aktuell

Angelika Boesch /  Seit der Atom-Katastrophe in Japan äussern sich die Kirchen nur spärlich zur Atomkraft. Das war vor 30 Jahren ganz anders.

Im Februar 1979 hatten die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die «Atomschutzinitiative» knapp abgelehnt. Im Vorfeld dieser Initiative bildete sich die Kirchliche Arbeitsgruppe für Atomfragen (KAGAF). Präsidentin war alt Nationalrätin Ursula Bäumlin. Die beiden Berner Pfarrer Kurt Marti und Jakob Schädelin verfassten für die Gruppe das «Atom-Denkwort». Darin schrieben sie: «Der Bau atomarer Anlagen ist ein natur- und lebensfeindlicher Machtakt, was noch dadurch unterstrichen wird, dass er eng verknüpft bleibt mit der atomaren Aufrüstung. Die irreversiblen Strahlungsfolgen der Atomtechnologie werden uns für immer in eine verhängnisvolle Feindschaft gegen die Natur und gegen das Leben bringen.»
Blick zurück nach vorne! Das Pfarrblatt Bern hat das «Atom-Denkwort» in seiner neuesten Ausgabe nachgedruckt.

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