«In Libyen werden die Erdöl-Reserven neu verteilt»
«Nehmen wir einmal an», schreibt Zeyer, «dass die Koalition der Willigen in Wirklichkeit aus Total (Frankreich), ENI (Italien), CNPC (China), BP (England), ExxonMobile, Chevron, Occidental Petroleum, Conoco Phillips, Hess Corporation (alle USA) und REPSOL (Spanien) besteht». Dann würden wir das «libysche Schlamassel besser verstehen».
Hinter den Kuilissen gehe es um die 60 Milliarden Barrel (1 Barrel = rund 159 Liter) Erdöl-Reserven sowie die 1,5 Billionen Kubikmeter Erdgas. Das seien die grössten Reserven in ganz Afrika.
Wenn man berücksichtige, dass «sich eines der grössten Ölfelder Libyens mit schätzungsweise 80 Prozent aller Reserven im Osten des Landes, so unterhalb von Benghazi und Ajdabiya befindet», dann werde die «eigentliche Schlachtordnung» klarer.
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keine