Diese Luftaufnahmen zeigen Grönlands Eisschmelze
Das zeigt eine neue Studie, welche das Wissenschaftsmagazin Science heute veröffentlicht hat. Die Autoren stützen sich nicht auf Theorien oder Berechnungen, sondern auf eine Analyse von Luftaufnahmen seit 1985.
Nur eine langfristige Beobachtung kann Eisschmelzen infolge tektonischer Erdbewegungen, unterschiedlichen Niederschlagsmengen und andern Ursachen von denen unterscheiden, die auf die Erwärmung des Klimas zurückzuführen sind. Die grössten Eisverluste seit 1985 waren in Grönland zwischen 1985 und 1993 sowie zwischen 2005 und 2010 zu beobachten.
Um den Einfluss der Eisschmelze in Grönland auf den Meeresspiegel genauer vorauszusagen, müssen Daten ausgewertet werden, die noch weiter als 1985 zurück liegen, erklären Kurt Kjær und seine Mitautoren. Auf jeden Fall sei eine «substantielle» Erhöhung des Meeresspiegels zu erwarten.
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Quelle: «Aerial Photographs Reveal Late–20th-Century Dynamic Ice Loss in Northwestern Greenland,» von K.H. Kjær; N. J. Korsgaard; L.H. Timm; K.K. Kjeldsen; A.A. Bjørk; E. Willerslev vom Natural History Museum, Universität Kopenhagen, Dänemark. In «Science» vom 3. August 2012. Science wird herausgegeben von der gemeinnützigen Gesellschaft AAAS (American Association for the Advancement of Science).
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The role of global warming in extreme summer heat
Recent heat waves and extreme summers were likely caused by global warming, a study reports. James Hansen and colleagues examined the role of global warming in recent high profile heat waves, such as those in Texas and Oklahoma in the summer of 2011 and in Moscow in 2010. Using historical data and an empirical approach that did not require knowledge of the cause of the observed climate change, the researchers compared recent June, July, and August surface temperature anomalies relative to the base period of 1951-1980. Their findings revealed that extremely hot summers—those with temperatures three standard deviations greater than the mean temperature in the base period—occurred much more frequently in the past several years than during the base period, when they were practically absent. These extremely hot summers have affected an estimated 10% of global land area in recent years, compared with less than 1% of the Earth’s surface during the base period. The study concludes that the recent extreme summer climate anomalies would likely not have occurred in the absence of global warming. Continued warming could potentially make extremely hot summers the norm and possibly contribute to extreme droughts and floods, according to the authors.
Source:
Article #12-05276: »Perception of climate change,” by James Hansen, Makiko Sato, and Reto Ruedy
James Hansen, Goddard Institute for Space Studies, New York.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
In einer Arte Dokumentation ( http://www.youtube.com/watch?v=zjMqAw2EBIs&feature=player_embedded ) mit dem Titel ‹Abgefackelt – Wie die Ölkonzerne unser Klima killen› wurde die Meinung vertreten, dass auch das Abfackeln von Begleiterdgas bei der Erdölgewinnung vor allem in Russland zum Abschmelzen der Polarkappen v.a. in der Arktis beitragen könnte. Dies weil auch ziemlich grosse Mengen an Carbon dabei in die Athmosphäre geschleudert werden.
Siehe dazu die Passage ab Minute 37:00 im obigen Video, bis 39:00, zwei Minuten.
Der Beitrag sei 50 Prozent, wird dort gesagt.
Daten über das Gas Flaring gibts bei der NOAA: http://www.ngdc.noaa.gov/ngdc.html
Es geht darum, dass man das Abfackeln international verbieten möchte und das Begleiterdgas einer Nutzung zuführen möchte, wogegen sich die Erdölindustrie aber zu wehren scheint.